eine Gabel mit einem Maßband umwickelt

Essstörungen



Essstörungen sind vor allem bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen ein zunehmend verbreitetes Problem. Zu den häufigsten Erkrankungen zählen dabei Magersucht (Anorexie), Ess-Brech-Sucht (Bulimie) und die Esssucht. Jugendliche finden bei einer Essstörung verschiedene Beratungs- und Hilfsangebote in Essen.


Beratung und Hilfe in Essen bei Essstörungen wie Magersucht ...

In diesen Anlaufstellen in Essen gibt es anonyme und kostenlose Beratung.

Distel e. V.
Psychologische Beratung für junge Frauen ab 17/18 Jahren
Julienstr. 26
45130 Essen
Ansprechpartnerin: 
Brigitte Kissel
0201 776777
info@distel-ev.de
 

Frauen-Treff & Beratung
Frauen helfen Frauen Essen e. V.
für junge Frauen ab 17 Jahren
Zweigertstr. 29
45130 Essen
Ansprechpartnerin: 
Cornelia Simmberg
0201 786568
frauenberatung.essen[at]​arcor.de


Jugendpsychologisches Institut für Jugendliche und deren Familien
Paßstr. 2, 45276 Essen
Kopernikusstr. 8, 45143 Essen
Altenessener Str. 343, 45326 Essen
Ansprechpartnerin: Frau Busch
0201 8851333
jpi[at]​jpi.essen.de
 

Suchthilfe direkt Essen gGmbH
für Mädchen von 12 bis 16 Jahren
Hoffnungstr. 24
45127 Essen
0201 8603433
willkommen[at]​suchthilfe-direkt.de
 

Gesundheitsamt Essen
Kinder- und Jugendpsychiatrischer Dienst
Hindenburgstr. 29
45127 Essen
Ansprechpartnerinnen: Frau Adam, Frau Schleier
0201 8853432
0201 8853429


Zentrum für Essstörungen
LVR-Klinikum Essen
Virchowstraße 174
45147 Essen
0201 7227227
klinikum-essen[at]​lvr.de

 

Telefon-Notruf für Suchtgefährdete Essen
für Betroffene und Angehörige jeden Alters
Am Korstick 22 , 45239 Essen
Ansprechpartner: anonym
0201 403840

 

Selbsthilfegruppe Wiese e.V.
für Betroffene und Angehörige ab 18 Jahren
Eulerstr. 17
45143 Essen
0201 207676
Wiese.Selbsthilfe[at]​t-online.de

Wie viele junge Menschen sind eigentlich betroffen?

Unter den 15- bis 35-Jährigen leiden knapp 1% unter Magersucht (Anorexie), 3-4 % unter Ess-Brech-Sucht (Bulemie), aber 6 % unter Esssucht. Immer noch sind weitaus mehr Frauen als Männer betroffen.


Wie entstehen Essstörungen?

Hinter der Idee, dass doch "eigentlich alles in Ordnung und völlig normal" sei, entwickeln sich leichte Essstörungen häufig zu ausgewachsenen Problemen, die dann nur selten alleine überwunden werden können. Viele Menschen, insbesondere Frauen, möchten das vorgegebene Schlankheitsideal erreichen, um natürlich von den in den Medien suggerierten Vorteilen zu profitieren. Das Streben nach diesem Schlankheitsideal kann dazu führen, dass die Betroffen in die Magersucht abrutschen. So kann aus einer einfachen Diät ein gefährliches Krankheitsbild entstehen.

Zwar sind Werbung und Medien nicht die einzigen Ursachen für die zunehmende Häufigkeit von Essstörungen, Medieneffekte dürften aber zumindest indirekt das Verhalten der Konsumenten beeinflussen und ein Klima schaffen, dem sich Jugendliche oft schwer entziehen können. Deswegen wird von Experten ein positiver Beitrag zur Gesundheitsförderung von den Medien gefordert.
Besonders im Internet nimmt diese Schlankheitspropaganda enorm zu. 

Die Diskussionsforen und Blogs, die meist von magersüchtigen Mädchen betrieben werden, verharmlosen die Krankheit als eine Art Lifestyle. Katja Rauchfuß von jugendschutz.net erklärt dass diese Internetangebote für Jugendliche sehr gefährlich sein können: „Sie bestätigen Jugendliche in ihrer oft lebensbedrohlichen Magersucht und können diese sogar noch verstärken. Problematisch für Jugendliche sind Inhalte, die die Krankheit leugnen, ihre Folgen verharmlosen oder verherrlichen“.

Zum Beispiel tauscht man sich in diesen Foren aus, wie man die Ess-Störung möglichst lange verheimlichen und sich noch weiter ins Untergewicht hungern kann oder welches Essen sich am leichtesten erbrechen lässt.


Weitere Links

www.klicksafe.de 
www.suchtmittel.de


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