Foto: Campingplatz mit vielen Zelten

Workcamps - Kurzzeitfreiwilligendienste

In Workcamps arbeiten und leben ca. 10-30 junge Leute aus verschiedenen Ländern für etwa 2 bis 4 Wochen zusammen für ein gemeinnütziges Projekt.


Projekte gibt es im ökologischen Bereich (z.B. die Pflege von Naturschutzgebieten), im sozialen Bereich (z.B. Ferienfreizeiten für Kinder organisieren, behinderte oder ältere Menschen betreuen) und im künstlerischen Bereich (z.B. ein Trommelworkshop mit öffentlicher Aufführung). Darüber hinaus werden Bau- und Renovierungsprojekte angeboten (z.B. die Gestaltung von Kinderspielplätzen).

Die Kurzzeitfreiwilligendienste finden weltweit (auch in Deutschland) statt. Die Teilnehmer/-innen kommen aus verschiedenen Ländern. Deshalb ist die Arbeitssprache zumeist Englisch (auch in Deutschland!).

In der Regel sind für die Teilnahme an einem Workcamp keine besonderen fachlichen Vorkenntnisse nötig. Workcamps werden meist für 18- bis 25- oder 30-Jährige angeboten. Für ein Workcamp in Deutschland könnt ihr euch auch schon mit 16 Jahren anmelden. Das Durchschnittsalter der Teilnehmer/-innen liegt bei ca. 20 Jahren. Einige Organisationen bieten jedoch auch spezielle Workcamps für junge Menschen ab 15 Jahren an (so genannte 'Teenage' oder 'Junior’ Workcamps).

Bei den meisten Projekten arbeitet ihr zwischen 5 und 6 Stunden täglich, von Montag bis Freitag, 25 bis 30 Stunden pro Woche. Die Nachmittage und die Wochenenden habt ihr in der Regel frei. In vielen Projekten wird die Selbstorganisation großgeschrieben, d.h. die Gruppe - angeleitet durch junge Freiwillige mit Workcamperfahrung - ist selbst für die Zubereitung ihrer Mahlzeiten und für ihre Freizeitgestaltung zuständig.

Weitere Informationen über Workcamps findet ihr auf www.rausvonzuhaus.de/workcamps.


Persönliche Beratung in Essen

Eure Ansprechpartnerin für eure Fragen rund um den Auslandsaufenthalt ist Monika Hurschmann. Sie bietet immer mittwochs von 14.00 bis 18.00 Uhr im BildungsPunkt in Essen eine kostenlose Beratung an.

E-Mail: monika.hurschmann[at]​jugendamt.essen.de

Telefon: 0201 88 51817


Kosten und Anmeldung

In der Regel müsst ihr lediglich eine geringe Teilnahmegebühr und die Anreise selbst finanzieren. Unterkunft und Verpflegung sind meistens frei. Wenn ihr an einem Workcamp teilnehmen wollt, meldet ihr euch bei der jeweiligen Workcamp-Organisation für dieses Camp an. Der Anmeldezeitraum beginnt mehrere Monate vor Beginn des Workcamps. Die Organisationen nehmen aber auch noch kurzfristig bis weit in den Sommer hinein Anmeldungen an. Oft besteht die Möglichkeit, sich mit Freund oder Freundin zu zweit anzumelden.

Die Mehrheit der deutschen Workcamp-Organisationen hat sich in einer "Trägerkonferenz der Internationalen Jugendgemeinschafts- und Jugendsozialdienste" zusammengeschlossen und betreibt die gemeinsame Website www.workcamps.org. Hier findet ihr eine Übersicht über die verschiedenen Workcamp-Organisationen. Alle dort aufgeführten Organisationen werden aus Mitteln des Bundesjugendministeriums (BMFSFJ) bezuschusst. Es sind gemeinnützige Organisationen, die keine Gewinne erzielen dürfen – sie arbeiten nicht kommerziell. Workcampanbieter könnt ihr auch in der Programmdatenbank auf www.rausvonzuhaus.de/programmdatenbank recherchieren. Last-Minute- Angebote findet ihr unter www.rausvonzuhaus.de/lastminute.


Leitung von Workcamps

Wenn ihr euch vorstellen könnt, selbst ein Workcamp zu leiten, sprecht die verschiedenen Organisationen gezielt darauf an. Die meisten Organisationen bieten für ihre zukünftigen Leiter/-innen oder Teamer/-innen spezielle mehrtägige Ausbildungsseminare an, in denen ihr auf die Leitungsaufgaben vorbereitet werdet. Tagebuchaufzeichnungen eines Workcamp-Gruppenleiters findet ihr auf www.rausvonzuhaus.de/workcamps > Leitung.

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