Jugendliche (Extremismusprävention)

Extremismusprävention

In Essen wird Linksextremismus, Rechtsextremismus und Islamismus vorgebeugt. Hier gibt's praktische Infos für Jugendliche. (Tim Bärsch)


Was bedeutet Extremismus?

Als Extremismus werden politische Einstellungen und Bestrebungen bezeichnet, die sich gegen die freiheitlich demokratische Grundordnung richten. Die freiheitlich demokratische Grundordnung ergibt sich aus dem deutschen Grundgesetz und beinhaltet u.a. das Recht auf Menschenwürde, das Demokratieprinzip und die Rechtsstaatlichkeit.

Weitere Informationen zu dem Thema Extremismus:

In Deutschland gibt es Programme für Demokratieförderung und gegen Linksextremismus, Rechtsextremismus und Islamismus. Da sich extremistische Bestrebungen gegen unsere Verfassung (Grundgesetz) richten, wird hier der Verfassungsschutz tätig:


Aussteigen?

Bist du in extremistischen Kreisen unterwegs und möchtest aussteigen, gibt es verschiedene Ansprechpartner:innen:


Beratung

Zur Beratung gibt es ebenfalls verschiedene Ansprechpartner:innen:


Hilfe für Opfer

Bist du Opfer von rassistischer und menschenfeindlicher Gewalt, findest du hier Unterstützung:

Als Opfer einer Straftat solltest du dich natürlich ebenfalls an die Polizei wenden:


Kostenlose Schulungen

In Essen bietet die Politische Jugendbildung der Stadt Essen regelmäßig Schulungenan. Kostenlos können daran teilnehmen:

  • Essener Jugendliche und junge Erwachsene
  • Multiplikator*innen (also Menschen, die mit jungen Menschen in Essen arbeiten, z.B. aus Jugendhilfe, Schule, Gemeinden und Vereinen)

Anmeldungen mit Namen und Institution bei Tim Bärsch:

T.Baersch@jugendamt.essen.de
0201 8851618

Bisher gab es bereits Schulungen zu den Themen Extremismusprävention, Salafismus, Verschwörungstheorien, Hatespeech, Rechtsextremismus, Linksextremismus, Menschenrechte, Neutralitätsgebot, Antisemitismus, Antimuslimischer Rassismus, Inklusion, Rassismus, Ehre, Hatespeech und Fake News.

Demnächst wird es Seminare zu den Themen Jugendbeteiligung, Sexismus, toxisches Männerbild, Macht und Aussteiger-Programme geben. Wer Wünsche und Anregungen zu einem Seminar hat, kann sich bei Tim Bärsch melden. 


Vorbeugen gegen Extremismus

Zur Extremismusprävention (Vorbeugung) gibt es verschiedene Programme in Essen. 

Der Jugendmigrationsdienst (JMD) Essen bietet für Schüler*innen das Projekt “Respekt Coaches” an. 

Über Demokratie leben! sind vierstündige Workshops von Demokratie-Coaches z.B. für Schulklassen (ab Klasse 7) finanziert, u.a. zu den Themen:

  • Verschwörungstheorien
  • Rechtsextremismus
  • Hate-Speech
  • Menschenrechte
  • Was „Macht“ mit mir macht

Dazu einfach Jonas Ploeger von der Jugendhilfe Essen kontaktieren:

j.ploeger[at]​jh-essen.de
0201 / 24 67 38 72
0157 /  865 22 006


Schule und Jugendhilfe

Die Schulpsychologische Beratungsstelle der Stadt Essen informiert über Möglichkeiten zur Extremismusprävention.

Informationen und Projektideen für Lehrerinnen und Lehrer und pädagogische Kräfte findest du hier:

Interessierst du dich für Schulen ohne Rassismus, Jugenddialoggruppen, Präventionsprojekte gegen Antisemitismus und antimuslimischer Rassismus, findest du Informationen im Essener Konzept "Zusammenleben in Vielfalt"


Weitere Informationen

Rechtspopulismus (pdf)

Texte und Projekte für mehr Vielfalt


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