Demokratie leben!
„Demokratie fördern. Vielfalt gestalten. Extremismus vorbeugen.“ – Dies sind die wichtigsten Leitlinien des Bundesprogrammes „Demokratie leben!“. Doch was ist das überhaupt?
Mit einem Bundesprogramm werden Projekte zu einem bestimmten Thema in ganz Deutschland gefördert. „Demokratie leben!“ unterstützt also Projekte, in denen es um grundlegende Prinzipien wie Gleichwertigkeit, Rechtsstaatlichkeit, den Schutz der Menschenrechte und gesellschaftliche Teilhabe an politischen Prozessen geht. Ganz besonders Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene werden dabei unterstützt, ihr Mitbestimmungsrecht wahrzunehmen.
Was bedeutet Demokratie?
In einer Demokratie haben alle Menschen grundsätzlich die gleichen Rechte. Um diese Rechte zu wahren müssen sich sowohl der Staat als auch seine Bürgerinnen und Bürger an bestimmte Gesetze und Pflichten halten, die in der Verfassung (Grundgesetz) verankert sind. Zentrale Werte des Grundgesetzes sind Menschenwürde, Sicherheit, Freiheit, rechtliche Gleichheit und soziale Gerechtigkeit. Auf ihnen beruht ein gutes und solidarisches Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft, Kultur und Überzeugung.
Warum muss die Demokratie gefördert werden?
Leider passiert es immer wieder, dass die Werte unserer Demokratie angegriffen werden. Demokratiefeindlichkeit hat viele Gesichter: sie reicht von Rechtsextremismus über Antisemitismus, Homosexuellen- und Transfeindlichkeit, islamistischen Extremismus, Islam- und Muslimfeindlichkeit sowie Antiziganismus bis zu Linksextremismus.
Um Menschen zu stärken, die demokratische Kultur zu leben, sie zu erhalten und zu gestalten und sich somit gegen jegliche Form der Demokratiefeindlichkeit einzusetzen, gibt es das Bundesprogramm „Demokratie leben!“. Es ermöglicht zahlreiche Projekte und unterstützt so den gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Demokratie leben! in Essen
Mit Hilfe von „Demokratie leben! Partnerschaften für Demokratie“ entwickelt die Stadt Essen lokale Handlungsstrategien, um Demokratie und Vielfalt zu stärken und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit entgegenzuwirken. Dabei arbeitet das Jugendamt Essen eng mit Jugendhilfe Essen und dem Fachbereich „Interkulturelle Orientierung / Kommunales Integrationszentrum Essen“ zusammen.
Das bedeutet, dass es in Essen zahlreiche Projekte zur Förderung der Demokratie und Möglichkeiten zur demokratischen Beteiligung gibt. Ein Beispiel dafür ist die alljährliche Jugendkonferenz: hier können junge Menschen zwischen 14 und 27 Jahren gemeinsam Projekte entwickeln, die durch „Demokratie leben!“ gefördert werden. Dabei entscheiden sie selber, was es in der Stadt noch braucht, um ein besseres Zusammenleben in Essen zu gestalten.
Kontakt
Daniel Zimmer (Fachstelle: Achtung: Mensch!)
Jugendhilfe Essen gGmbH
Max-Keith-Str. 66
45136 Essen
01514 0165 838
d.zimmer[at]jh-essen.de
Florian van Rheinberg (federführendes Amt)
Jugendamt Stadt Essen | Kohlhaus
II. Hagen 8
45127 Essen
0201 8851651
F.v-Rheinberg[at]jugendamt.essen.de
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